Reittherapie für Julien

CAVALLUNA hilft dem 16-Jährigen Julien durch eine Hippotherapie

CAVALLUNA hilft: Plötzlich ist alles anders

Wie aus dem Nichts hat es den 16-Jährigen Julien aus Bernau ereilt: Von heute auf morgen entwickelte der Jugendliche Gehunsicherheiten, die sich von Tag zu Tag zunehmend verschlechterten, sodass der junge Mann mittlerweile im Rollstuhl sitzt. Für Julien war das zunächst ein riesiger Schock, schließlich war er als das älteste Kind der sechsköpfigen Familie stets aktiv und Bewegung spielte in seinem Alltag immer eine große Rolle. So war er beispielweise auch Teil einer Voltige-Gruppe des Vereins Reiten und Integration in Bernau – und über eben diesen sind seine Familie und er auf unseren CAVALLUNA hilft e.V. aufmerksam geworden.

 

Tiefe Verbindung zu den Pferden

Als wir seine Mutter Ende letzten Jahres in Bernau treffen, beschreibt sie das tiefe Vertrauen von Julien und seinen Geschwistern den Pferden gegenüber: „Ob beim Putzen, Satteln oder bei der Voltige – die edlen Tiere hatten schon immer einen besonderen Einfluss auf unsere ganze Familie. Denn nach einem Tag auf dem Reiterhof fühlen wir uns immer glücklich und zufrieden!“

Genau das spüren auch wir bei unserem Besuch vor Ort. Es fällt dem Jugendlichen zunächst etwas schwer, sich auch uns gegenüber zu öffnen. Doch in dem Moment, als Julien auf seinen dunkelbraunen Wallach „Longinus“ sitzt und gemeinsam mit seiner Reittherapeutin ein paar entspannte Runden im Schritttempo auf dem Zirkel dreht, taut der junge Mann Zusehens auf. Seine bislang für die Ärzte nicht diagnostizierbare Krankheit scheint für einen Moment ganz und gar vergessen…

Ein Jahr Reittherapie für Julien

Es sind ebendiese Augenblicke, die das Team von CAVALLUNA so berühren und einmalmehr zeigen, dass Pferde wundervolle Therapeuten sind. Doch eine solche Therapie bedeutet auch einen großen finanziellen Aufwand, den die sechsköpfige Familie nicht einfach bewältigen kann. Aus diesem Grund war die Freude sehr groß, als wir Julien und seiner Familie den Spendencheck für ein Jahr Reittherapie übergeben durften und ihn in seiner guten Entwicklung, die er seit Beginn der Therapie gemacht hat, weiter unterstützen können.

Wir möchten uns an dieser Stelle für die Offenheit von Julien und seiner Familie bedanken sowie bei DKThR-Fachkraft Andrea Harwardt, die diesen tollen Sonntagnachmittag mit in die Wege geleitet hat – und somit maßgeblich für das Strahlen in aller Augen mitverantwortlich war.
 

Wir wünschen Julien viel Erfolg bei seiner Therapie und alles Gute für ihn und seine Familie!

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